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Ar­chi­tek­tur­wett­be­werb

Der internationale Architekturwettbewerb ist ein wichtiger Meilenstein des Erneuerungsprojekts «Zukunft Kunstmuseum Bern». 

Ausschreibung

Eine fachkundige Jury wird in einem zweistufigen Verfahren mit Präqualifikation das Siegerprojekt küren. Die Präqualifikation startete am 11. Juli 2022, die Eingabefrist endete am 30. September 2022. Für die Präqualifikation haben insgesamt 148 Architekt:innenteams ihre Bewerbung eingereicht. Aus allen Einreichungen hat die Wettbewerbsjury 39 Büros für die erste Stufe des Architekturwettbewerbs ausgewählt.

Fachjury

  • Sibylle Aubort Raderschall
    Sibylle Aubort Raderschall
    Sibylle Aubort Raderschall ist geschäftsführende Partnerin im Büro raderschallpartner ag landschaftsarchitekten mit Sitz in Meilen. Sie studierte Grünplanung, Landschafts- und Gartenarchitektur an der Hochschule in Rapperswil und gründete 1990 das Büro Raderschall Landschaftsarchitekten mit Roland Raderschall. 2002-2003 war sie Gastprofessorin an der EPFL Lausanne im Departement Architektur. Seit 25 Jahren engagiert sie sich für das Wettbewerbswesen in der Schweiz, war lange Jahre Mitglied und auch im Präsidium der Wettbewerbskommissionen des BSLA sowie des SIA und vertritt in verschiedenen Verfahren als Jurorin die landschaftsarchitektonische Sicht. Bild © raderschallpartner
  • Elisabeth Boesch
    Elisabeth Boesch
    Elisabeth Boesch führt seit 1982 mit Martin Boesch ein Architekturbüro in Zürich. Schwerpunkt ihrer gemeinsamen Arbeit ist das Entwerfen und Bauen im Bestand, in unterschiedlichen Massstäben, oft für kulturelle und öffentliche Nutzungen. Sie ist Mitglied der Natur- und Heimatschutzkommission des Kantons Zürich, von Stadtbildkommissionen in der Schweiz und in Deutschland (Lübeck) und regelmässige Jurorin bei Wettbewerbsverfahren im Bereich Architektur und Städtebau, Denkmalpflege, Stadtreparatur und Bauen im Bestand. Bild © Dominic Steinmann
  • Tina Gregorič (Ersatz)
    Tina Gregorič (Ersatz)
    Tina Gregorič ist seit 2014 Professorin und Leiterin der Abteilung für Gebäudelehre und Entwerfen an der Technischen Universität Wien. Sie ist Architektin und Leiterin des in Ljubljana ansässigen Studio Dekleva Gregorič Architects, das sie 2003 gemeinsam mit Aljoša Dekleva gegründet hat. Ihre international ausgezeichneten Projekte erstrecken sich über verschiedene Orte in der EU und den USA und reichen von sozialem Wohnungsbau über einen Universitätscampus, ein Museum bis hin zum nationalen Pavillon auf der Biennale von Venedig. Bild © Miran Kambic
  • Jean-Daniel Gross
    Jean-Daniel Gross
    Jean-Daniel Gross ist seit 2007 Leiter der Denkmalpflege der Stadt Bern. Zuvor arbeitete er in Architekturbüros in Zürich und Deutschland und stieg danach in die Bauberatung der städtischen Denkmalpflege Zürich ein. Er ist unter anderem Dozent am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Universität Bern, Mitglied der Berner Münster-Stiftung, des Münster-Baukollegiums der Berner Denkmalpflege-Stiftung und der Stadtbildkommission der Stadt Bern. Jean-Daniel Gross studierte Architektur an der ETH-Zürich, wo er 1996 diplomierte und später am Lehrstuhl für Denkmalpflege und Bauforschung ein MAS-Studium abschloss. 2006 promovierte er an der ETH-Zürich mit einer denkmalpflegegeschichtlichen Arbeit.
  • Thomas Hasler (Vorsitz)
    Thomas Hasler (Vorsitz)
    Thomas Hasler, Architekt ETH BSA SIA, ist geschäftsführender Partner des Büros Staufer & Hasler Architekten in Frauenfeld. Das Büro steht für solide Bauprojekte von hoher Qualität, bei denen stets die unmittelbare Umgebung miteinbezogen wird. Zu den bekanntesten Bauten gehören die Kantonsschule Wil, das Medien- und Verwaltungsgebäude in Chur und das Bundesverwaltungsgericht in St. Gallen. 2015 wurde das Büro mit dem Prix Meret Oppenheim ausgezeichnet. Als Fachexperte und Jurymitglied hat Thomas Hasler bereits eine grosse Zahl von Architekturwettbewerben, Studienaufträgen und Testplanungen begleitet. Er ist ordentlicher Professor am Institut für Architektur und Entwerfen der TU Wien.
  • Anna Jessen
    Anna Jessen
    Anna Jessen studierte an der ETH Zürich und an der Harvard University in Boston. Anschliessend arbeitete sie bei Diener & Diener in Basel. 1999 gründete sie gemeinsam mit Ingemar Vollenweider das Architekturbüro jessenvollenweider. Von 2011-2017 war sie Professorin für Entwerfen und Raumgestaltung an der TU Darmstadt. Ab 2016 konzipierte sie die neue ArchitekturWerkstatt OST St.Gallen, in der sie heute unterrichtet. 2018 übernahmen Anna Jessen und Ingemar Vollenweider den Lehrstuhl für Städtebau an der TU Dortmund. Bild © Nina Mann
  • Boris Podrecca
    Boris Podrecca
    Boris Podrecca ist in Triest aufgewachsen und lebt heute in Wien und Venedig, was sich in seinen Bauten und Platzgestaltungen in acht europäischen Ländern widerspiegelt. Als Gastprofessor war er unter anderem in Lausanne, London, Paris, Venedig, Wien und an der Harvard University in Boston-Cambridge sowie ab 1988 als Ordinarius und Direktor des Institutes für Raumgestaltung und Entwerfen an der TU Stuttgart tätig. Er wurde mit zahlreichen Ehrungen ausgezeichnet, die Universitäten in Maribor und Belgrad würdigten ihn mit dem Doktor honoris causa; ebenso wurde er von drei Akademien der Wissenschaften und Künste und vom Bund Deutscher Architekten zum Ehrenmitglied ernannt.
  • Annabelle Selldorf
    Annabelle Selldorf
    Annabelle Selldorf gründete 1988 die Firma Selldorf Architects in New York. Das Büro entwirft öffentliche und private Räume, die sich durch eine klare und moderne Sensibilität auszeichnen und von bleibendem Eindruck sind. Selldorf Architects hat an öffentlichen und privaten Projekten gearbeitet, die von Museen und Bibliotheken bis hin zu einer Recycling-Anlage reichen, in Grössenordnungen, die nicht nur den Bau neuer Gebäude, sondern auch die Restaurierung historischer Innenräume und Ausstellungsdesign umfassen. Bild © Harry Mitchell
  • Peter Zumthor
    Peter Zumthor
    Peter Zumthor ist ein international renommierter Architekt. In seinem Atelier mit rund drei Dutzend Mitarbeitern in Haldenstein in der Schweiz entwirft er architektonische Originale wie das Kunsthaus Bregenz, die Therme Vals, das Kolumba Museum in Köln oder das Steilneset Memorial in Vardø. Bild © Keystone SDA

Sachjury

  • Alfons Bichsel
    Alfons Bichsel
    Alfons Bichsel ist seit 2020 Grossrat des Kantons Bern und Mitglied der Bildungs- und Kulturkommission. Zuvor war er von 2010–2016 Gemeinderat der Gemeinde Sigriswil und verantwortlich für das Ressort Bildung, Kultur und Sport. Ab 2020 betreute er als Gemeinderat das Ressort Infrastruktur. Der berufliche Werdegang bei RUAG führte vom technischen Unterhalt über das Qualitätsmanagement zur Leitung von Grossprojekten mit Abschluss der zertifizierten IPMA (International Project Management Association)-Ausbildung. Seit seiner Kindheit ist Alfons Bichsel durch das Atelier seines Grossvater Fritz Goppelsroder eng mit der Kunst verbunden.
  • Jonathan Gimmel
    Jonathan Gimmel
    Jonathan Gimmel ist seit 2019 Präsident der Dachstiftung Kunstmuseum Bern - Zentrum Paul Klee. Von 2007 bis zur Gründung der Dachstiftung 2015 war er als Gemeinderat von Worb Mitglied und Vizepräsident der Stiftung Kunstmuseum Bern in Vertretung der Regionalkonferenz. Jonathan Gimmel nimmt darüber hinaus in verschiedenen Institutionen Führungsfunktionen war. Als Ökonom (EMBA mit Schwerpunkt Public Leadership) ist er beruflich für die Ressourcen der Präsidialdirektion und die Digitalstrategie der Stadt Bern verantwortlich. Bild © Micha Riechsteiner
  • Marieke Kruit
    Marieke Kruit
    Marieke Kruit ist seit 2021 Gemeinderätin der Stadt Bern und leitet die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün. Vor ihrer Wahl arbeitete sie in leitenden Positionen in den Psychiatrischen Diensten der Regionalspitäler Thun und Oberaargau und davor bei regionalen Radiosendern und bei einer regionalen TV-Station. Marieke Kruit hat einen Lizentiats-Abschluss in Psychologie und Psychotherapie. Bild © Béatrice Devènes
  • Benjamin Marti
    Benjamin Marti
    Benjamin Marti ist seit 2022 Grossrat des Kantons Bern. Seit 2017 übt er hauptberuflich das Gemeindepräsidium der Berner Agglomerationsgemeinde Belp aus. In der Regionalkonferenz Bern-Mittelland präsidiert er die Kommission Kultur. Nebenberuflich engagiert er sich in den Behörden der Siloah-Gruppe Gümligen. Benjamin Marti hat im ersten Bildungsweg das Diplom des Meisterlandwirten erworben. Nach 17 Jahren als selbständiger Landwirt erfolgte die Umschulung zum Betriebswirtschafter HF.
  • Alec von Graffenried
    Alec von Graffenried
    Alec von Graffenried ist seit 2017 Stadtpräsident von Bern. Von 2000-2007 war er Regierungsstatthalter des Amtsbezirks Bern und anschliessend Direktor bei der Baufirma Losinger Marazzzi AG. Von 2007-2015 vertrat er ausserdem die Grüne Freie Liste im Nationalrat. Alec von Graffenried studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bern. Er engagiert sich als Sektionspräsident sowohl in der Neuen Helvetischen Gesellschaft wie auch in der Europäischen Bewegung.
  • Alex Wassmer (Ersatz)
    Alex Wassmer (Ersatz)
    Alex Wassmer ist Inhaber, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrats der KIBAG Holding AG, einem führenden Schweizer Unternehmen in den Geschäftsbereichen Baustoffe, Bauleistungen sowie Umwelt und Entsorgung mit über 2'000 Mitarbeitenden. Von 2002 bis 2020 war er Mitglied des Stiftungsrats der Stiftung Kunsthalle Bern. Seit 2015 ist er Mitglied des Stiftungsrats der Dachstiftung Kunstmuseum Bern - Zentrum Paul Klee. Alex Wassmer hat einen Abschluss in Rechtswissenschaften der Universität Bern.
  • Hansjörg Wyss
    Hansjörg Wyss
    Hansjörg Wyss ist ein Philanthrop, der sich für die Rettung der letzten verbliebenen Naturräume der Welt einsetzt, medizinische und wissenschaftliche Fortschritte fördert und sich für den Schutz und die Unterstützung der Schwächsten in der Gesellschaft stark macht. Er rief die Wyss Foundation ins Leben und gründete die Wyss Academy in Bern, das Wyss Center in Genf, das Wyss Zurich Translational Center und das Wyss Institute for Biologically Inspired Engineering an der Harvard University. Hansjörg Wyss hat sich dazu verpflichtet, mindestens die Hälfte seines Vermögens für wohltätige Zwecke zu spenden.
  • Nina Zimmer
    Nina Zimmer
    Nina Zimmer ist seit 2016 Direktorin von Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee. Zuvor war sie Kuratorin für 19. Jahrhundert/Klassische Moderne am Kunstmuseum Basel, ab 2014 zudem dessen Vizedirektorin und hat in dieser Funktion den Erweiterungsbau des Kunstmuseum Basel begleitet. Nina Zimmer studierte in Bordeaux und Göttingen Kunstgeschichte, Romanistik und Medienwissenschaften. 2002 war sie Gastprofessorin an der University of Chicago und 2005 Gastprofessorin an der Korean National University of Art in Seoul, Südkorea. 2013 war sie die erste europäische Absolventin des CCL (Center for Curatorial Leadership) in Zusammenarbeit mit Columbia Business-School New York / Getty Leadership Institut Los Angeles. Bild Monika Flückiger © Kunstmuseum Bern